Sonntag, 29. Januar, 17 Uhr:
"Der Schimmelreiter" – Eine Szenische Lesung mit Katinka
Springborn, die unter die Haut geht
Immer wenn Gefahr droht, sieht man auf einem Deich in Nordfriesland einen geisterhaften Reiter auf seinem weißen Pferd.
Man sagt, es soll der Geist von Hauke Haien sein.
Sprachgewaltig schildert Storm das Leben Hauke Haiens, der es durch Tüchtigkeit und Ehrgeiz zum Deichgrafen bringt. Doch seine fortschrittlichen Methoden bringen die abergläubischen
Dorfbewohner gegen ihn auf. Als nun eine Sturmflut die Deiche zu brechen droht, muss er auf zwei Ebenen kämpfen: gegen die Menschen auf der einen Seite und gegen die übermächtigen
Naturgewalten.
Mit kräftigen Bildern beschwört Storm das Meer und den Wind herauf.
„Nur Berge von Wasser sah er vor sich ... Mit weißen Kronen kamen sie daher, heulend, als sei in ihnen der Schrei alles furchtbaren Raubgetiers der Wildnis. ... Der Mond sah leuchtend aus der
Höhe...“
Von Sturmfluten weiß man auch in Moorburg noch sehr genau zu berichten. Zerstörte doch zuletzt die Flut von 1962 viele Häuser im Dorf und der ganzen Umgebung und nahm Tieren und Menschen das
Leben. Und so ist der Zeitpunkt, 29. Januar 2023 um 17 Uhr, an der Theodor Storms aufwühlende Novelle „Der Schimmelreiter“ in einer szenischen Lesung auf der Bühne von Moorburger Art
vorgetragen wird, bestens gewählt.
Die Hamburger Schauspielerin Katinka Springborn lässt vor dem geistigen Auge der Zuhörer einen Gedanken-Film mit Szenen so realistisch nah und voller Intensität entstehen, dass der Begriff
„szenische Lesung“ eine deutliche Untertreibung dessen ist, was die Besucher an diesem Abend erwartet.
Sonntag, 29 Januar um 17 Uhr
· Eintritt 15
Euro
Moorburger Elbdeich 263, 21079 Hamburg
Verbindliche Reservierungen: www.moorburger-art.de/anmeldung oder 040-74 02 497
Moorburg zeigt Gesicht!
Der reichen Vielfalt Moorburgs ein Gesicht zu geben und die Menschen zu zeigen, die ihr einzigartiges Biotop und das bunte Dorf in der Stadt mit genauso viel bunten Ideen zu verteidigen war der Fotografin Olympia Sprenger eine Herzensangelegenheit. Herausgekommen ist ein einzigartiges Foto-Kunst-Projekt, dass sich unbedingt anzuschauen lohnt:
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und sich mehr von Olympia anschauen möchte, kann das hier;
Marktplatz Einfach-Echt-Hamburg: Hilfsplattform für unsere Künstler
Die Künstler und Kunsthandwerker unserer Ausstellungen "Kunst & Kirschen" und "Kunst & Punsch" sind von den Covid 19-Auswirkungen wirtschaftlich ganz besonders betroffen. Der bisherige Wegfall aller Ausstellungsmöglichkeiten bedeutet für viele auch den fast vollständigen Wegfall des Einkommens.
Wir haben haben für sie aus diesem Grund einen virtuellen Marktplatz eingerichtet: www.einfach-echt-hamburg.de. Einfach einmal vorbeischauen, stöbern, die Seite durch weiterempfehlen bei den Suchmaschinen nach vorne bringen und so Solidarität zeigen und den Künstlern ganz komkret helfen!
Fördermitglied werden!
In unserer Kleinkunstreihe "Sonntags um Fünf" präsentieren wir hochkarätige Künstler von Kabarettisten über Liedermacher bist hin zu Schauspielern. Dazu veranstalten wir zweimal im Jahr Kunst-Handwerkermärkte mit ausgesuchten Ausstellern, machen Kunstausstellungen oder kümmern uns um Heimatliches. All das organisieren wir ehrenamtlich und gerne.
Trotzdem müssen natürlich die Künstler und anderes bezahlt werden – und dazu braucht es Geld. Daher bitten wir alle, denen unsere Arbeit gefällt, Fördermitglied zu werden! Dass ist ab einem Beitrag von 30 Euro pro Jahr möglich. Einfach nachstehenden Antrag herunterladen und an post@moorburger-art zurücksenden. Vielen Dank!
Aus der Nachbarschaft: Elbdeich e.V. und Süd-Kultur!
Der Süden Hamburgs mausert sich zum kulturellen Geheimtipp! Wer das nicht glaubt, kann sich unter www.elbdeich.org und www.sued-kultur.de vom Gegenteil überzeugen. Dass sich auch in Harburg jede Menge tut, ist inzwischen auch weit über die Grenzen des Stadtteils hinaus bekannt.
Ein offenes Dorf, ein offener Hof, bedroht durch den Hafen, geschützt
durch Idylle und Kampfgeist – gute Voraussetzungen für Lebenskultur und ein kreatives Miteinander. Ein Ort, in dem man alt werden möchte und jung bleiben kann. „Das Mögliche verwirklichen“ ist In
Moorburg das Lebens-Überlebensmotto. Auch das scheinbar Unmögliche schreckt hier nicht. Die Moorburger sind keine Asterixe, sie haben keine Angst, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Ein
Ort, in dem alle willkommen sind, auch die Römer, selbst wenn sie spinnen.
Moorburg gehört seit 1375 als ältester Stadtteil südlich der Elbe zu Hamburg, liegt am Tor zum Alten Land und ist ein fruchtbarer Boden – auch für Kunst und Kultur, für Nachdenkliches und
Lebensfreude.
Moorburg lebt – und genauso seine lebhafte Kulturszene.
"Moorburger Art" präsentiert regelmäßig:
• "Sonntags um Fünf" Manfred Brandt öffnet seinen ehemaligen Heuboden am Moorburger Elbdeich 263 immer am letzten Sonntag von Januar bis April/Mai sowie von
Oktober bis November für anspruchsvolle Kleinkunst
• "Kunst und Kirschen" ist ein sommerfröhlicher Markt der Künste und des niveauvollen Kunsthandwerks
• "Kunst und Punsch" ist ein etwas anderer Vor-Adventsmarkt mit hofeigenem Flair, echter Kunst und edlem Handwerk• "Hofart" steht für Ausstellungen verschiedenster Couleur am Moorburger Elbdeich 263• "Moorburger Konzerte" Musik von klassisch bis modern, von Chanson bis Jazz, von Singer-Songwriter bis Kultband